Ein Reisebericht: 14 Tagetour – Portugal

Unsere Tourguides Enrico, Henry, Andy, Max und Franz sind mit den Maschinen auf den Weg nach Madrid. Natürlich begegnete ihnen in Spanien die imposante, überdimensionale Silhouette des bekannten Osborne-Stiers. Ursprünglich als Werbung für einen Brandy der Osborne-Gruppe gedacht, entwickelte sich der Osborne-Stier über die Jahrzehnte vom Markenzeichen hin zu einem nationalen Symbol Spaniens.
 
Sicher und pünktlich in Madrid auf dem Gelände des Hotel Exe Zarzuela Park*** angekommen, wurden die Motorräder vorsichtig von den Anhängern geholt und geschützt vor Sonne und Regen auf einem überdachten Parkplatz abgestellt.
 
Den Motorrädern noch etwas "Energie" zugeführt, ein letzter Check und die Maschinen sind bereit für die große Tour durch Portugal. Fehlen nur noch unsere Biker...
 
... welche dann Sonntag Mittag nach dem Flug von Leipzig über Frankfurt in Madrid landeten und happy im Hotel Exe Zarzuela Park*** angekommen sind. Bike und Biker wieder vereint - es kann losgehen!

Unsere Reise begann in den Morgenstunden in der pulsierenden Metropole Madrid. Von hier aus setzten wir uns in Bewegung und nahmen die Bundesstraße Richtung Westen nach Navas del Rey. Unsere erste Etappe führte uns über den beeindruckenden Pass Puerto de Serranillos, der stolze 1575 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Die Aussicht von hier oben ist schlichtweg atemberaubend. Weiter ging es auf der anderen Seite des Kamms über den Pass Puerto del Pico. Am nördlichen Fuße des Sierra de Gredos entlang, dem höchsten Teilabschnitt des Kastilischen Scheidegebirges, fühlten wir uns eins mit der Natur: Die Kurven der Straße und die Natur um uns herum verschmolzen zu einem einmaligen Fahrerlebnis.
 
Für diejenigen unter uns, die nach noch mehr Panoramablicken suchten, gab es die Option, den Pass Puerto del Tremedal zu erkunden, der atemberaubende 1637 Meter bietet. Nach einem aufregenden Tag im Sattel unserer Motorräder erreichten wir unser Tagesziel, das ehemalige Kloster Hospederia Valle del Ambroz****. Hier ließen wir uns nieder und den Tag zufrieden ausklingen. Für die wahren Abenteurer, die nie genug von der Straße bekommen können, bot der Pass Puerto de Honduras "hinter" unserem Hotel mit seinen 1440 Meter eine weitere spannende Herausforderung. Diese zusätzliche Extra-Runde erstreckte sich über 75 aufregende Kilometer.

Am zweiten Tag unserer Motorradtour erwartete uns eine atemberaubende Fahrt durch eine eindrucksvolle Landschaft. Mit einer Portion Abenteuerlust brachen wir am Morgen auf in Richtung Portugal.
 
Unsere Reise begann mit der Eroberung des Paso El Portillo auf einer Höhe von 1240 Metern. Dieser traumhafte Pass schlängelte sich den Berg hinauf und bot uns spektakuläre Aussichten auf die umliegende Landschaft. Jede Kurve war eine Einladung, die Freiheit des Motorradfahrens in vollen Zügen zu genießen. Unsere Reise führte uns weiter über den Paso de Los Lobos auf 1499 Metern Höhe zum Berg Pena de Francia. Hier machten wir einen Aussichts- und Pausenstopp und konnten die unglaubliche Aussicht in vollen Zügen genießen.
 
Unsere Tour setzte sich fort, und wir fuhren über herrliche Straßen bis nach Ciudad Rodrigo. Von dort aus ging es weiter nach Lumbrales, wo wir den Fluss Douro überquerten und Portugal erreichten. Hier tauchten wir ein in den Parque Natural Douro Internacional. Unser Weg führte uns am Stausee Sabor vorbei, und schließlich erreichten wir unser Hotel Alfandega da Fe**** .
 
Wir sind bereit für alles, was noch kommt und freuen uns auf die kommenden Etappen, die uns noch weitere aufregende Erfahrungen und Erinnerungen bescheren werden.

Am dritten Tag unserer spannenden Motorradtour durch Portugal ging es Richtung Süd/West, um einige der faszinierendsten Landschaften und Weinregionen des Landes zu erkunden. Mit großer Vorfreude machten wir uns auf den Weg zum Stausee Tua und dem majestätischen Fluss Douro.
 
Unsere Fahrt ging über kleine, verschlungene Straßen, die echten Fahrspaß pur boten. Wir durchquerten einige der bekanntesten Weinbaugebiete Portugals und konnten die vielen tollen Weinberge bewundern. Unser erster Halt des Tages führte uns zur imposanten Talsperre Tua, wo wir den Fluss Tua überquerten und das Hinterland durchfuhren. Schließlich erreichten wir Pinhão. Hier legten wir einen Mittagsstopp am Miradouro São Leonardo de Galafura ein, inklusive einer beeindruckenden Aussicht auf den Fluss und die umliegenden Weinberge. Danach folgten wir dem Flusslaufs des Douro bis nach Porto. Dabei durchquerten wir viele kleine Dörfer, deren Charme uns begeisterten.
 
Schließlich erreichten wir unser Tagesziel, das Hotel Golden Tulip Porto Gaia**** in Porto, wo wir uns entspannten nach einem aufregenden Tag auf unseren Motorrädern.

Am 4. Tourtag ging es von Porto aus in nördlicher Richtung über Trofa und Vila Nova de Famalicao. Unser Tagesziel war der Nationalpark Peneda Geres, der an der spanisch-portugiesischen Grenze liegt. Ausreichend Zeit, um das lebhafte Porto zu erkunden, war an diesem herrlichen Tag ebenfalls vorhanden.
 
Auf unserer Route erwarteten uns sehr kurvige Straßen, die das Herz eines jeden Motorradfahrers höherschlagen ließen. Wir fuhren zum südlichen Teil des Cavado-Stausees und fuhren westlich am Naturpark vorbei nach Covide fort. Von Covide aus nahmen wir eine landschaftlich äußerst reizvolle Straße quer durch den Nationalpark, die uns zu dem beeindruckenden Aussichtspunkt Miradouro Voltas de São Bento führte. Auf dem Rückweg fuhren wir erneut durch Rio Caldo in Richtung Porto und passierten dabei die imposante Talsperre von Guilhofrei. Unsere Route führte uns weiter auf sehr kurvigen Straßen bis nach Guimaraes, wo wir die Gelegenheit nutzten, das Castelo de Guimarães aus dem 10. Jahrhundert zu besichtigen.
 
Es war eine Etappe, die uns die Schönheit und Vielfalt Portugals zeigte, von den kurvenreichen Straßen des Nationalparks bis zu den historischen Stätten von Guimaraes - und natürlich Porto.