Menü

2019-03-17 BMW, Ratgeber

Autowissen kompakt: Was ist PDC?

PDC steht für Park Distance Control – so heißt bei BMW die Ultraschall-basierte elektronische Einparkhilfe. Sie erleichtert das Einparken und Rangieren auf engstem Raum.

BMW 2er, Rückansicht

Die Ultraschallsensoren sind in den Stoßfängern der Fahrzeuge integriert. Man unterscheidet zwischen Zwei-, Vier- und Sechs-Kanal-Systemen, was bedeutet, dass je Stoßfänger 2, 4 oder 6 runde, meist in Wagenfarbe lackierte Sensoren eingebaut sind. Je höher die Anzahl der Sensoren, desto genauer das Messergebnis. Ausschlaggebend für die benötigte Sensorenzahl ist die Breite des Fahrzeuges.

Die Sensoren senden und empfangen Ultraschallsignale. Die gewonnenen Daten werden an das Steuergerät übermittelt, welches aus der Ultraschallsignallaufzeit die Distanz vom Sensor zum Hindernis errechnet. Die Distanz wird akustisch durch einen Warnton signalisiert und meist optisch auf einem Display visualisiert. Der Warnton verändert sich mit dem Abstand zwischen Fahrzeug und Hindernis.

Durch PDC wird die Gefahr von Rangierschäden reduziert und ein schnelles und sicheres Ein- und Ausparken ermöglicht. Die erste funktionierende Ultraschall-Einparkhilfe wurde übrigens bereits im Jahr 1982 in der Mittelklasselimousine Toyota Corona auf dem Heimatmarkt Japan unter der Bezeichnung Back Sonar zur Marktreife gebracht.

Heute verfügen fast alle Neufahrzeuge mindestens über eine Einparkhilfe am Heck. In allen aktuellen BMW-Modellen ist PDC serienmäßig enthalten.

Park Distance Control
Park Distance Control